Was ist Tierpsychologie?
Die Tierpsychologie vermittelt zwischen Mensch und Tier.
Um sich miteinander zu verständigen, benötigen Lebewesen Kommunikation. Dabei kann es zu Kommunikationsproblemen kommen, die zu Missverständnissen führen.
Hunde kommunizieren hauptsächlich über optische Signale und Gerüche, der Mensch hingegen bedient sich überwiegend verbaler, lautsprachlicher Signale. Beide Partner müssen also lernen, sich zu verstehen.
Oft sind auch die Ansprüche der Menschen an ihre Tiere unklar.
Bestehen Kommunikationsprobleme und / oder Verhaltensprobleme, so kann der Tierpsychologe / die Tierpsychologin helfen, sofern organische Ursachen (mangelnde Hörfähigkeit, Krankheiten) ausgeschlossen werden können.
Erforderlich für eine erfolgreiche Therapie ist in jedem Fall die Bereitschaft zu konsequenter und geduldiger Arbeit zusammen mit dem tierischen Partner.
Der gravierendste Unterschied zur Arbeit eines Human - Psychologen besteht darin, die Mitarbeit des Tieres durch überwiegend nonverbale Kommunikation zu erreichen; sich in das Tier hineinzuversetzen und durch Modifizierung des Umfeldes (Veränderung der Haltungsbedingungen und Interaktionen zwischen Mensch und Tier) das Verhalten des Tieres positiv zu beeinflussen.